RPM-Richtlinien für LibreOffice-Erweiterungen
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Erweiterungen müssen entpackt unter %{_libdir}/libreoffice/share/extensions installiert werden. Diese werden als gebündelte Erweiterungen bezeichnet. Erweiterungen sollten nicht als gemeinsam genutzte Erweiterungen installiert werden, d. h. nicht über unopkg --shared
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Eine Erweiterung sollte normalerweise lediglich eine entsprechende LibreOffice-Komponente anfordern können (mit »Requires:«), z. B. libreoffice-core, ohne eine spezifische Versionsnummer anzugeben, da Erweiterungen die stabile UNO-ABI verwenden, die sich nur selten ändert und dann auch nur, um zusätzliche APIs hinzuzufügen. Sofern Sie also keine bestimmte Funktion einer LibreOffice-Version benötigen, ist es nicht erforderlich, eine spezifische Versionsnummer anzufordern und bei jeder neuen Version von LibreOffice einen Rebuild zu erzwingen.
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Erweiterungen müssen nach dem Schema libreoffice-FOO benannt werden.
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Erweiterungen ähneln beispielsweise den Xorg-Grafiktreibern insofern, als es sowohl proprietäre als auch nur binär verfügbare Erweiterungen gibt. Aber natürlich gelten für die Paketierung von Erweiterungen die üblichen Fedora-Regeln, d. h. die normalen Regeln für Lizenzierung, Paketierung usw. Die Lizenz muss akzeptabel sein, und das Paket muss aus dem Quellcode erstellt werden.
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Erweiterungen können in jeder Sprache geschrieben werden, die ein UNO-Binding bietet, z. B. C++, Python, Java oder StarBasic. Beachten Sie gegebenenfalls die zusätzlichen Paketbaurichtlinien der jeweiligen Programmiersprache, in der die Erweiterung geschrieben ist.
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Viele Erweiterungen sind zwar architekturunabhängig, können aber aufgrund von Einschränkungen in LibreOffice nicht als »noarch«-Pakete deklariert werden. Solche Pakete erzeugen leere Debuginfo-Unterpakete. In diesem Fall fügen Sie dem Paket die Zeile '%global debug_package %{nil}' hinzu.
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+ Ein Beispiel ist …
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%global extname writer2latex
Name: libreoffice-%{extname}
Requires: libreoffice-core
%install
install -d -m 755 $RPM_BUILD_ROOT%{_libdir}/libreoffice/share/extensions/%{extname}
unzip -q target/lib/%{extname}.oxt -d $RPM_BUILD_ROOT%{_libdir}/libreoffice/share/extensions/%{extname}
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